Advanced Light Controller Instruction Code

Über ALIC
Das Prinzip
So funktioniert die Code-Verarbeitung
Vorgaben und Definitionen
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ALIC Implementation für Microchip PICs
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Definitionen und Standard-Vorgaben:

Zeiteinheit:

Die Delay-Werte im Programmcode werden nicht in einer festen Zeiteinheit, wie z.B. Sekunden oder Millisekunden,  angegeben, sondern in sogenannten "Ticks". Wenn nichts Anderes definiert ist, gilt als
Standardwert: 1 Tick = 10 Millisekunden.
Mit dem DEFTICKLEN-Befehl kann aber ggf. auch eine andere Tick-Länge eingestellt werden.

Steuerung der Helligkeit (SETBRIGHT):

Bei der Steuerung der Lichtstärke (z.B. über PWM-Modulation) gilt im Allgemeinen für den Parameter-Wert:
128 = volle Intensität (Y=1).
Kleinere Werte verringern die Helligkeit linear, d.h. z.B. 32 entspricht Y=0,25.
Mit dem Befehl DEFBRIGHT kann ggf. noch ein Faktor X definiert werden, mit dem die Intensitätswerte für den jeweiligen Ausgang multipliziert werden. Auch hier gilt die Zahl 128 als Faktor X=1,0.
Für die Intensität am Ausgang gilt:
YAusg.= X * Y

Wenn die Ausgangshelligkeit nicht steuerbar ist, gilt das höchstwertige Bit des Helligkeits-Parameters als Ein-/Ausschalter (>= 0x80: Licht an, <= 0x7F: Licht aus).

Programmspeicher:

Die ersten Speicherzellen ab Adresse 0 bilden eine Tabelle mit den Einsprungadressen für die vorhandenen Ausgangskanäle. Abhängig von der Implementation (8 oder 16 Bit Adressen), besteht ein Eintrag aus einem oder zwei Bytes.
Die ALIC-Programmteile für die einzelnen Ausgangskanäle können beliebige Adressen des Programmspeichers belegen und können auch in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein.

Steuerschalter (Switches):

Es können maximal 256 logische Steuerschalter vorhanden sein. Jeder Schalter kann die Zustände "on" und "off" annehmen. Die ersten Switches (ab Nummer 0) sind standardmäßig jeweils den Ausgangskanälen mit der gleichen Nummer zugeordnet.
Steuerschalter mit Nummern über der Anzahl der Ausgangskanäle sind optional und können Implementations-abhängig folgende Funktionen haben: 
  • frei verfügbar: als Zustands-Speicherelemente und zur Kommunikation zwischen den Steuerprogrammen verschiedener  Ausgänge
  • zur Kommunikation zwischen Interface-Firmware (z.B. RC-Multiswitch) und ALIC-Programmen
  • zur Abfrage oder Ausgabe von Logikpegeln an den Prozessor-Pins (Ports). Hier gilt "on" als log. high-Pegel, "off" als low-Pegel.
Die Belegung der optionalen Steuerschalter wird dem Anwender durch den Programmierer der Firmware zur Verfügung gestellt.

Steuervariablen:

Die Steuervariablen sind optional und können Werte zwischen 0 und 255 annehmen. Es können bis zu 256 Variablen vorhanden sein, deren Belegung dem Anwender durch den Programmierer der Firmware zur Verfügung gestellt wird. Standardmäßig sind die ersten Variablen ab Adresse 0 jeweils den Ausgangskanälen mit der gleichen Nummer zugeordnet.



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